Die Haltung von Hunden in Mietwohnungen kann für Mieter und Vermieter gleichermaßen eine Herausforderung sein. Doch mit den richtigen Informationen und einem respektvollen Umgang miteinander kann eine harmonische Lösung gefunden werden. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie als Mieter mit Hund die richtige Wohnung finden, die besten Möglichkeiten zur Hundehaltung in der Mietwohnung und wichtige Punkte, die Sie im Mietvertrag und bei der Kommunikation mit Ihrem Vermieter beachten sollten.
1. Hundehaltung in der Mietwohnung – Was ist erlaubt?
Die wichtigste Frage bei der Suche nach einer hundefreundlichen Wohnung ist: Was ist im Mietvertrag erlaubt? In vielen Fällen ist Hundehaltung in der Mietwohnung nicht von vornherein ausgeschlossen, aber auch nicht immer automatisch gestattet. Grundsätzlich müssen Sie als Mieter in der Regel die Erlaubnis des Vermieters einholen, wenn Sie einen Hund halten möchten.
Einige Mietverträge enthalten spezielle Klauseln zur Tierhaltung, die die Haltung von Haustieren – insbesondere Hunden – entweder verbieten oder nur unter bestimmten Bedingungen erlauben. In vielen Mietverträgen steht zum Beispiel, dass Hunde grundsätzlich erlaubt sind, aber eine schriftliche Zustimmung des Vermieters erforderlich ist. Dies kann sowohl für die Wohnung als auch für das Umfeld gelten, wie etwa gemeinschaftliche Außenflächen.
2. Wohnung finden: Wie Sie die richtige hundefreundliche Mietwohnung entdecken
Die Suche nach einer Wohnung, in der Hunde erlaubt sind, kann manchmal eine Herausforderung sein. Wenn Sie als Mieter mit Hund auf Wohnungssuche gehen, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass der Vermieter die Hundehaltung generell erlaubt. Es gibt verschiedene Ansätze, die Ihnen helfen, eine passende Mietwohnung zu finden:
-
Gezielte Suche: Suchen Sie gezielt nach Wohnungen, in denen Tiere erlaubt sind. Viele Plattformen und Makler bieten Filter an, mit denen Sie nur nach hundefreundlichen Wohnungen suchen können.
-
Frühzeitige Kommunikation mit dem Vermieter: Informieren Sie den Vermieter frühzeitig über Ihren Hund und stellen Sie sicher, dass dieser die Tierhaltung erlaubt. Klären Sie die Details im Voraus, um Missverständnisse zu vermeiden.
-
Mietwohnung mit ausreichend Platz: Achten Sie darauf, dass die Wohnung ausreichend Platz für Ihren Hund bietet, sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich (z.B. ein Garten oder ein Hundespielplatz in der Nähe).
-
Tierfreundliche Nachbarschaft: Eine Wohnung in einer hundefreundlichen Umgebung ist von Vorteil. Achten Sie auf die Nähe zu Grünflächen, Parks oder Hundewiesen, die es Ihrem Hund ermöglichen, sich richtig auszutoben.
3. Der Mietvertrag und die Erlaubnis des Vermieters
Es ist entscheidend, dass Sie die Erlaubnis des Vermieters schriftlich einholen, bevor Sie einen Hund in Ihrer Mietwohnung halten. Falls der Mietvertrag keine Regelungen zur Hundehaltung in der Mietwohnung enthält, müssen Sie die Zustimmung des Vermieters einholen. Verweigert der Vermieter die Erlaubnis, haben Sie rechtlich keine Möglichkeit, ohne seine Zustimmung einen Hund zu halten.
Einige Vermieter erlauben Hunde grundsätzlich, aber stellen Bedingungen wie:
-
Größe und Anzahl der Hunde: Bei einer Wohnung ist oft die Anzahl oder Größe der Hunde eingeschränkt. Manche Vermieter gestatten nur kleine Hunde oder eine begrenzte Anzahl.
-
Verhalten des Hundes: Vermieter verlangen in der Regel, dass der Hund gut erzogen ist und keine Gefahr für das Eigentum oder die Nachbarn darstellt. Ein wohlerzogener Hund ohne auffälliges Verhalten ist in der Regel ein Vorteil, um die Zustimmung des Vermieters zu erhalten.
-
Zusatzvereinbarungen: In einigen Fällen kann der Vermieter verlangen, dass der Mieter bei Hundehaltung eine Tierhaftpflichtversicherung abschließt oder eine zusätzliche Kaution hinterlegt.
4. Tipps für das Zusammenleben in der Mietwohnung
Wenn Sie bereits in einer Mietwohnung mit Hund wohnen oder eine neue Wohnung gefunden haben, sollten Sie einige grundlegende Verhaltensweisen beachten, die ein harmonisches Zusammenleben mit Ihrem Hund und den Nachbarn ermöglichen:
-
Regelmäßige Spaziergänge und Auslauf: Besonders in Wohnungen ohne Garten ist es wichtig, Ihrem Hund genügend Bewegung und Auslauf zu bieten. Planen Sie regelmäßige Spaziergänge ein, um den Hund auszulasten.
-
Lärm vermeiden: Hunde können in Mietwohnungen lauter sein, vor allem wenn sie bellen. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht unnötig viel Lärm macht und die Nachbarn nicht stört. Ein Training für weniger Bellen kann in vielen Fällen hilfreich sein.
-
Sauberkeit und Hygiene: Hunde hinterlassen Spuren, daher sollten Sie in der Wohnung für eine gute Hygiene sorgen. Achten Sie auf das regelmäßige Reinigen des Hundebereichs und das Entfernen von Haaren und Schmutz.
-
Verhalten gegenüber Nachbarn: Ein respektvoller Umgang mit den Nachbarn kann helfen, Konflikte zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht in den gemeinschaftlichen Bereichen stört und dass er beim Spaziergang nicht in den Gehwegen der anderen Mieter spazieren geht.
-
Hundekot richtig entsorgen: Achten Sie darauf, Hundekot immer ordentlich zu entsorgen. Viele Mietwohnungen und Wohnanlagen haben spezielle Hundekotstationen oder bieten entsprechende Mülltonnen für Hundebesitzer an.
5. Hundeverbot und was zu tun ist
Manche Mietwohnungen haben ein Hundeverbot, das bedeutet, dass Hunde grundsätzlich nicht erlaubt sind. Wenn der Mietvertrag ein solches Verbot enthält, müssen Sie sich an diese Regelung halten, es sei denn, Sie können eine Ausnahme mit dem Vermieter vereinbaren.
In solchen Fällen könnten Sie versuchen:
-
Die Erlaubnis des Vermieters zu bekommen: Manchmal ist es möglich, mit dem Vermieter über eine Ausnahme zu verhandeln, besonders wenn Sie bereits ein gutes Verhältnis haben und der Hund keine Probleme verursacht.
-
Alternative Lösungen: Falls der Hund nicht erlaubt ist und der Vermieter keine Ausnahme macht, sollten Sie überlegen, ob Sie eine andere Wohnung finden können, in der Hunde erlaubt sind.
Fazit
Die Hundehaltung in der Mietwohnung ist möglich, wenn man die richtigen Schritte unternimmt. Achten Sie darauf, den Vermieter frühzeitig zu informieren, die Zustimmung zur Tierhaltung einzuholen und eine Wohnung zu finden, die sowohl Ihnen als auch Ihrem Hund gerecht wird. Mit der richtigen Vorbereitung und Rücksichtnahme können Sie und Ihr Hund ein glückliches Leben in einer Mietwohnung führen. Wenn Sie noch Fragen haben oder Unterstützung bei der Auswahl der richtigen Produkte für Ihren Hund benötigen, schauen Sie in unserem Hundeshop vorbei!